Stöbern, feilschen und kaufen: Der Flohmarkt in Sigmaringen wird am letzten Samstag im August über die Bühne gehen. (Foto: Susanne Grimm)
Nach vier Jahren wagen die Organisatoren am 26. August einen Neuanfang. Die Nachfrage ist diesmal geringer.
Veröffentlicht:19.05.2023, 17:00 , von Michael Hescheler, Schwäbische Zeitung
Nach vierjähriger Pause wagen die Veranstalter des Sigmaringer Flohmarkts einen Neuanfang: Wie gewohnt, verwandelt sich die Innenstadt am letzten Samstag im August, in diesem Jahr am 26. August, in einen Trödel– und Gebrauchtwarenmarkt. Wer einen Stand mieten möchte, kann sich beim Förderverein der Stadtinitiative anmelden. Der Nachfrage ist noch nicht so groß wie in der Zeit vor der Corona–Pandemie. Etwas mehr als die Hälfte der rund 300 Standplätze sind zwischenzeitlich vergeben, so die Veranstalter.
Lage im vergangenen Jahr zu unsicher
Im
vergangenen Jahr hatte der Sigmaringer Flohmarkt noch pausiert. „Der Vorlauf war uns zu kurz und die Lage zu unsicher“, sagt Sigmar Rauser vom Organisationsteam. Doch schon im vergangenen Jahr
war klar, dass es die Veranstaltung wieder geben wird.
Seit einigen Jahren hat der Handels– und Gewerbeverein die Organisation an den Förderverein abgegeben. „Wenn wir sie nicht ausgelagert hätten, wäre die Vorbereitung schwierig geworden“, erzählt
Erwin Riegger vom Förderverein. „Der Flohmarkt ist unser Kind, wir wollten sicherstellen, dass es weitergeht.“
Verein
organisiert sich neu
Nun gibt es innerhalb des Vereins kleine Veränderungen: Sigmar Rauser und seine
Tochter Selina kümmern sich im Vorfeld um die Anmeldungen. Im ersten Schritt sind alle bisherigen Standbetreiber angeschrieben worden. Ihnen räumt der Veranstalter das erste Zugriffsrecht auf den
angestammten Standplatz ein.
Nun gibt
es innerhalb des Vereins kleine Veränderungen: Sigmar Rauser und seine Tochter Selina kümmern sich im Vorfeld um die Anmeldungen. Im ersten Schritt sind alle bisherigen Standbetreiber
angeschrieben worden. Ihnen räumt der Veranstalter das erste Zugriffsrecht auf den angestammten Standplatz ein.
Warum Standplätze neu vergeben werden
„Es gibt
etliche, die aufgehört oder kein Interesse mehr haben“, so Rauser. Deshalb können — im Vergleich zu früheren Jahren — deutlich mehr Standplätze neu vergeben werden. In den vergangenen vier Jahren
habe es etliche Veränderungen gegeben — auch unter den kommerziellen Essensanbietern. Auch hier werden die Karten neu gemischt.
So läuft die Vergabe der Stände
Etliche Profi–Trödelhändler, wie ein Spezialist für altes Werkzeug, der am Leopoldplatz zu finden ist, haben ihr Kommen jedoch wieder angekündigt. Das Gute am Sigmaringer Flohmarkt ist, dass die Standplätze nicht ausgehen können, sagt Sigmar Rauser. „Wir machen die Innenstadt von innen voll.“ Heißt: Zuerst werden die Plätze in der Fürst–Wilhelm–Straße, der Schwabstraße, der Fidelisstraße, der Antonstraße und auf dem Leopoldplatz belegt. Sollte es weiteren Bedarf geben, weichen die Organisatoren in die Donaustraße aus.
Für die
Kinder ist die Apothekergasse reserviert: Sie müssen sich nicht anmelden und auch keine Standgebühr bezahlen, sollten allerdings rechtzeitig anwesend sein, um ihren Standplatz zu sichern.
Musikgruppen sollen sich melden
Sigmar
Rauser ruft Musikgruppen dazu auf, sich bei den Organisatoren zu melden. Sie könnten an einem festen Platz wie zum Beispiel auf dem Marktplatz, wo bewirtet wird, spielen oder durch die Stadt
ziehen.
Neben Erwin Riegger und Sigmar Rauser sind Elmar Belthle, der sich um das Sicherheitskonzept kümmert, und Ralf Schilling die Stützen des Organisationsteams.
Das
Anmeldeformular für den Flohmarkt steht auf der Homepage des Vereins HGV Die Stadtinitiative zum Download bereit. Anmeldungen sind über das Formular an folgende Adresse zu richten. Über diese
Adresse werden auch Rückfragen beantwortet:
Flohmarkt-Sigmaringen@outlook.de